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Wann und wo kann man eigentlich Kyusho trainieren?

Kyusho-Sessions (2h) können einmal im Monat besucht werden, da sie als Add-On für die eigene Entwicklung gedacht sind und nicht mit dem eigenen Kampfkunst-/Kampfsporttraining oder sonstigen Verpflichtungen konkurrieren sollen. Diese Kyusho-Sessions werden auf der termine.kyushojutsu.de verzeichnet oder sind auf der Hauptseite von Kyushojutsu.de zu finden. Dreimal im Jahr gibt es ein 3-Tages-Seminar (2h-5h/6h/6h), wobei ein Tag frei zugänglich ist, die anderen Tage spezielle Grundvoraussetzungen erfordern. Außerdem gibt es am Anfang des Jahres (Jan/Feb/März) Schnupper-Workshops, wo man das Kyusho antesten kann. Daneben gibt es noch einmal im Jahr die Möglichkeit, die 3-jährige Kyushoausbildung zu starten, um das gesamte Material zu erhalten. Eine andere Option für Organisatoren und Schul-/Vereinsleiter und Trainer wäre, einen Event gesondert z.B. für ihre Gegend oder nur für ihren Verein oder ihre Gruppe zu organisieren, damit man eine auf die jeweilige Anwendung zugeschnittenes Paket nutzen kann. Partnerweises Privattraining auf Anfrage ist ebenfalls möglich. Andere Optionen benötigen mehr Reiselust. Die IKC (International Kyusho Convention) findet einmal im Jahr statt und dort kann man die Großmeister Evan Pantazi und Gary Rooks, sowie viele zertifizierende Instruktoren aus verschiedenen Ländern sehen.

Warum soll es für Kampfkünstler geeignet sein?

Kyushojutsu ist in jeder alten Kampfkunst enthalten. Der Fokus wird darauf normalerweise nicht gelegt, da entweder die Tiefe der Ausbildung auf andere Bereiche gelegt wird oder das Material mit der Zeit untergegangen ist oder schlicht nicht gelehrt wird. Wenn man aber manchen alten Meister noch beobachten kann und ein wenig Hintergrundwissen besitzt, sieht man sehr schnell, daß dort Effekte mit scheinbar perfekten Techniken erzeugt werden, die ohne das Hintergrundwissen um die Vitalpunkte teilweise schlecht möglich wären. Für Kampfkünstler ist das Kyusho des K.I. ein Addon, um seine eigene Kampfkunst zu verfeinern, ohne dass man seine Wurzeln verliert oder eine neue Kampfkunst lernt. Man verstärkt auf diese Art das, was man selber schon gelernt hat. Deshalb ist das Training darauf ausgelegt, im Monat einmal einen Ausbildungsteil zu erhalten, den man selber im eigenen Dojo weiter für sich ausbauen kann. Speziell die Levelausbildung ist genau darauf ausgelegt, die Verstärker im Kyusho mit der entsprechenden Kampfkunst zu verschmelzen. Von außen wird das ungeübte Auge nicht sonderlich viel Unterschied in der Bewegung bemerken, aber der Effekt beim Trainingspartner kann enorm sein. Da in der Kampfkunst die Perfektion im Fokus steht und der Kampf gegen sich selbst eine nicht minder wichtige Rolle spielt, geht die Reichweite der Effekte, die man dort erzielen kann, von kleinen Dysfunktionen zu Lähmungen und KOs bis weit jenseits davon (in den "Practitioner-Rängen"). Das Wichtigste dabei ist allerdings, dass man aufgrund der Techniken des KHW (Kyusho Health and Wellness) oder dem "Kyusho First Aid" gleich ein Erste-Hilfe-Mittel zur Hand hat, die Dysfunktionen wieder zu korrigieren. Somit ist ein vernünftiges Training möglich, ohne seinem Trainingspartner zu schaden.


Warum ist es für Kampfsportler geeignet?

Das Material enthält das Verständnis, effektive Angriffspunkte zu nutzen, um den Gegner abzulenken, Teile des Körpers zu lähmen, Ursache für KOs zu verstehen oder einfach nur Schmerzen zu erzeugen. Damit ist es einfacher, den Gegner in die jeweilige Technik zu lenken. Die Areale sind oftmals nur von Kyusho-Spezialisten mit langjähriger Erfahrung als solche an den Effekten erkennbar und können somit versteckt angewendet werden. Damit hat man ein effektives Zusatzinstrument, was keinen Ersatz für seinen Kampfsport, sondern eine sinnvolle Ergänzung darstellt, um seinen Techniken noch einen weiteren Schliff zu verpassen. Entsprechende Korrekturtechniken des KHW (Kyusho Health and Wellness) korrigieren etwaige Schäden, die man verursacht hat. Somit hat man auch im Training immer die Möglichkeit, seine Trainingspartner wiederherzustellen.


Was haben Lehrkräfte in den Schulen (z.B. Hauptschule, Berufsschule oder berufsfördernde Schulen im Handwerk) davon?

Immer öfter kommt es zu Übergriffen bzw. Prügeleien in den Schulen. Disziplin und Erziehung der Schüler lassen oftmals gerade in den unteren Bildungszweigen zu wünschen übrig. Die üblichen sozialpädagogischen Interventionen greifen leider nicht immer so, wie man sich das gerne wünschen würde. Oftmals sitzt die Lehrkraft zwischen den Stühlen der Uneinsichtigkeit der Eltern, der Vorgaben des Kultursministeriums und dessen Vertreter in den Schulen, den Schülern und geltendem Recht und ist den Aggressionen einiger Weniger hilflos ausgeliefert. Versuche, Prügeleien zu beenden, münden nicht selten in Gefährdung der Gesundheit der entsprechenden Lehrkräfte, was sich vor kurzem wieder zeigte. Zum einen risikiert eine Lehrkraft dabei, verletzt zu werden oder im ungünstigsten Fall bei fehlender Kontrolle der Beteiligten, sich und den aggressiven Schüler zu verletzen. Ein gewisses Mindestmaß an Kenntnisse des Eigenschutzes und auch der Deeskalation ist bei Kenntnisse der Vitalpunkte erfahrungsgemäß äußerst hilfreich und Verletzungen oder ein nachweisbarer Schaden ist bei sachgemäßer Anwendung sehr gut vermeidbar. Im Gegensatz zu typischen Selbstverteidigungssystemen ist es möglich, Vitalpunkte auf subtile Art und Weise zu nutzen, um die Partizipanten einer Prügelei auseinander zu bringen, ohne sich in eine potentielle Prügelei einlassen zu müssen. Eine weitere Option für pädagogische Interventionen ist über unser Coaching-Special möglich, wo über Werkzeuge des NLP im Vorfeld eine Atmosphäre geschaffen werden kann, um solche Ausschreitungen zu vermeiden und sogar neue Ideen zu finden, den Unterricht interessanter zu gestalten und Schüler gerade im schwierigen Altersbereich der Pubertät neue Impulse zu geben. Diese Methoden sind bisher im Bereich der Berufsförderungsmaßnahmen des Arbeitsamtes/BAE, im Unterricht in Hauptschule/Gymnasium und berufsfördernden Schulen seit 1998 durch unser Programm erfolgreich eingesetzt worden.


Wo ist es bisher im medizinischen Bereich erfolgreich angewendet worden?

Rettungsassistenten, medizinische Helfer im Bereich der Psychiatrie sowie medizinisches Hilfspersonal und Ärzte haben es oftmals auch mit Patienten zu tun, die aufgrund von Alkohol, Drogen, Demenz oder schlicht einem Schockzustand aufgrund z.B. eines Unfalls nicht mehr Herr ihrer Sinne sind. Im Normalfall ist das medizinische Personal auf die Hilfe von Polizeikräften angewiesen, die aber oftmals nicht in dem Moment zugegen sind, wo Patienten selbst zu ihrem größten Feind werden. Kyusho für medizinische Fachkräfte gibt ein Werkzeug an die Hand, subtil an den verschiedenen Vitalpunkten des Körpers auf sanfte Art und Weise die Manipulation der Balance des Probanten zu gewährleisten und damit beruhigend auch auf den Patienten einzuwirken und dabei den Patienten zu leiten oder ruhig zu stellen. Bisher haben wir erfolgreiches Feedback aus dem Bereich der Psychiatrie und des Rettungsdienstes verbuchen können. Darunter waren u.a. Drogenpatienten, suizidale Patienten sowie Patienten der Psychatrie, die auf sanfte Art und Weise davon abgebracht werden konnten, sich und anderen zur Gefahr zu werden. Zusätzlich bietet das Kyusho für medizinische Fachkräfte auch genug Mittel, um bei fachgerechter Anwendung einen Selbstschutz zu gewährleisten, ohne übermäßige Härte an den Tag legen zu müssen, wie es oftmals bei den üblichen Selbstverteidigungssystem am Markt üblich ist.


Benötigt man unbedingt zum Kyusho eine Kampfkunst oder ist Kyusho für den Selbstschutz des "Otto-Normal-Bürgers" und seiner Lieben?

Für den Normalbürger oder gerade für diejenigen, die mit den üblichen Selbstverteidigungssystemen aufgrund von fehlender Kraft oder Geschwindigkeit gescheitert sind, ist das KSP (Kyusho Self Protection) eine interessante Alternative. Gerade Frauen haben mit ihren spitzen Fingern und den spezifischen Körpermerkmalen eine viel bessere Chance in die Vitalpunkte zwischen der Muskulatur zu kommen. Da gerade die Kraftlosigkeit den Ausschlag für eine Dysfunktion gibt, erstaunen die Damen immer wieder mit teilweise kraftlos und locker aussehenden Schlägen oder Griffen, die bei den gestandenen Mannsbildern allerdings die Wirkung nicht verfehlen. Die meisten Selbstverteidigungssysteme haben inzwischen einen schalen Beigeschmack. Frauen wird maximale Brutalität eingeimpft, die juristische Seite wird dabei oftmals außen vor gelassen. Entsprechendes Drilltraining sorgt teilweise schon bei harmlosen Übergriffen für Reaktion jenseits jeglicher Verhältnismäßigkeit. Damen haben dabei zwar vor Gericht oftmals noch den Vorteil, das schwächere Geschlecht zu sein, deshalb liegen ihre Gewalttätigkeiten aber nicht jenseits des Gesetzes. Notwehr sowie Nothilfe bedürfen einer gewissen Verhältnismäßigkeit und die wird in machen SV-Szenarien einseitig mit dem Verlust entsprechend wichtiger Organe beim potentiellen "Belästiger" überschritten. Was in einem extremen Szenario im Kampf um das Überleben von Körper und Psyche Berechtigung hat, kann aber bei einfachen Übergriffen und Belästigungen sehr schnell ins Gegenteil verkehrt werden. Kyusho (KSP) offeriert dabei verschieden Möglichkeiten an Härtegraden für den Selbstschutz und gibt auch dem schwächeren Verteidiger Werkzeuge an die Hand, sich effizient potentiellen Aggressoren zu erwehren. Dabei wird allerdings durch die Kenntnisse der Anatomie des Menschen die Schmerz- oder Dysfunktionsmöglichkeit in einem wesentlich effizienterem Maße genutzt, als mit bloßer Kraft oder Wucht. Zusätzlich sind allerdings diese Selbstschutzmethoden weitaus weniger schädlich und bei einer potentiellen Überreaktion unter Adrenalin sowie einer realen Gefahr ist der verursachte Schaden auf ein Minimum reduziert und zeigt gerade dann eine erstaunlich gute Wirkung. Zusätzlich sorgt die Nutzung des Kyusho für einen extremen Schub des Selbstbewußtseins , da schon kleine Aktionen große Erfolge verbuchen können. Selbst unter Adrenalin mit groben Werkzeug sind die Dysfunktionen leicht in der Praxis erzielbar und damit hat man schon einen der wichtigsten Faktoren, die "potentielle Opferhaltung", im Griff.


Und wie steht es mit Jugendlichen?

Bisher haben wir auch Teilnehmer im Altersbereich unter 18 Jahren gehabt, die zusammen mit ihren Eltern die Levelausbildung besucht haben. Neben den positiven Effekt, sich mit Gewalt konstruktiv auseinander zu setzen und dabei den Respekt und die Vorsicht gegenüber anderen Menschen zu erlernen, hat Kyusho den Vorteil, daß vor der eigentlichen Anwendung Korrekturen (KHW Kyusho Health and Wellness, Erste Hil
e für die Kampfkunst) erlernt werden, um das zu korrigieren, was man verursacht hat. Neben dem Abbau von Blockaden auch im normalen Alltag sorgt diese Herangehensweise dafür, ein Bewußtsein für ein vernünftiges Verhältnis gegenüber seinem und dem Körper des Partners zu erlernen. Unnötige Gewalt wird somit vermieden, die Gefahren werden in der praktischen Übung erlernt und der Respekt nach dem Motto "was man austeilt, muss man auch bereit sein, einstecken zu können" gegenüber anderen Menschen wird nebenbei erlernt und verstanden. Zusätzlich trainieren Familienmitglieder zusammen und somit verbindet man gerade im schwierigeren Alter Erziehung und Familienbande, wo oftmals das Thema Erziehung in diesem Alterbereich schon längst an Wirkung einbüsst. Und diejenigen, die altersmäßig noch darunter liegen, die haben einfach Spaß mit dem Papa.


Warum ist es für den Bereich Security oder der Polizei geeignet?

Heutzutage ist der Umgang mit dem aggressiven Bürger ein immer heikleres Thema. Die Polizei wird angehalten, der "gute Freund und Helfer" zu sein. Deeskalation wird oftmals groß geschrieben. Leider ist gerade diese Berufssparte in der Bevölkerung immer öfter negativ vorbelastet. Zum einen soll die Polizei den Bürger schützen, zum anderen aber sollten auch die Dienstkräfte ihre eigene Gesundheit bei Schutzmaßnahmen in Sicherheit wissen. Gerade im Bereich des Schutzes bei Großveranstaltungen ist es schwierig, ein positives Image zu erhalten. Ein effektives Mittel, das den Staatsbeamten die Kontrolle eines potentiellen Störers erlaubt, stellt das Programm KTCP (Kyusho Tactical Control Program) dar. Bei sachgemäßem Einsatz der Vitalpunkte ist es möglich, Aggressoren ruhig zu stellen oder abzuführen, ohne sofort gezwungen zu sein, Mittel einzusetzen, die potentielle Verletzungen erzeugen oder einen Nachweis von unnötiger Härte im nachhinein belegen. Die Anwendung des Kyusho kann von der Stärke variiert werden und somit steht auch Sicherheitskräften ein relativ sanftes Mittel zur Verfügung, um Aggressoren ohne den Nachteil einer gerichtlichen Auseinandersetzung und unnötiger Gewalt zu kontrollieren. Darunter fallen das Festlegen, Abführen und Entwaffnen von Aggressoren oder das Auflösen von z.B. Sitzblockaden und Kontrolle von Demonstranten, als auch der Schutz der eigenen Gesundheit. Selbst wenn man wenig Zeit gesondert in eine Ausbildung fließen lassen will, hat man zumindest ein einfaches Mittel zur Hand, um seine Familie und sich selbst davor zu bewahren, selber Schaden im Einsatz zu erleiden.
Erfahrungsberichte hier -->


Macht es Sinn für den Strafvollzug?

KTCP (Kyusho Tactical Control Program) ist auch für den Strafvollzug ein hervorragendes Instrument und besitzt gegenüber den meisten anderen Zugriffstechniken den Vorteil der maximalen Effizienz bei minimalem Risiko der Verletzungen von Gefängnisinsassen. Heutzutage will man gerade für das Image in der Öffentlichkeit nicht mehr unnötige Gewalt sehen. Beamte, die Insassen im Strafvollzug schlagen, gehören inzwischen genauso zum schlechten Bild, das es gilt, zu vermeiden. Das Problem von engen Räumen und der Kontrolle von Aggressoren, die entsprechende jahrelange Erfahrung haben, anderen Menschen zu verletzen, ohne selber sofort zum Stock bzw. zu Waffen greifen zu müssen, stellt ein Problem dar, was mit einem Werkzeug wie dem KTCP erfahrungsgemäß gut handhabbar ist. Erfahrungsberichte hier -->


Ist Kyusho gefährlich für die Gesundheit oder gar tödlich?

Ja und Nein. Für die normale Anwendung in unserer Levelausbildung nach dem K.I.-Curriculum, wie sie von Level 1 bis Level 9 gelehrt wird, ist sie das sicherlich nicht. Die Dysfunktionen werden immer unter Anleitung kontrolliert geübt und fachkundige Ausbilder bringen das Material Stück für Stück nahe. Da gerade in dieser Grundausbildung die Rechtsgrundlage berücksichtigt werden muss, liegt der Fokus auf der Nichtletalität und der schonenden Anwendung mit dem geringsten notwendigen Impakt. Absolute Grundlage sind dabei die Reanimations- und Restaurationstechniken des ersten Levels. Gerade unter Adrenalin hat sich gezeigt, dass die Anwendung der Vitalpunkte sehr selten weitere Verstärker benötigen, um ihre Wirkung zu entfalten. Was im Dojo zu 50-70% funktioniert, aber auch mit dem notwendigen Wissen unter Kontrolle leicht vereitelt werden kann, zeigt unter Adrenalin in der Praxis eine weitaus bessere Wirkung. Damit Kyusho, so wie es in den unteren Leveln gelehrt wird, wirklich gesundheitsschädlich werden kann, sind Verstärker notwendig. Typische Vorzeige-KOs kommen ab und zu vor, werden aber nicht erzwungen und in diesen Leveln auch nicht fokussiert, da der unkontrollierte Fall auf der Strasse für potentielle Verletzungen ausreichen würde. Dieser Bereich ist den Level oberhalb von Level 9 vorbehalten und diese sind aufgrund der notwendigen Feinmotorik selbst für Nachahmer oftmals äußerst schwierig durchzuführen, da die Punkte nicht die einzig wichtigen Schlüssel sind. Nichtsdestotrotz sollte man ohne Ausbildung davon Abstand nehmen, beliebige Verstärker mit Punkten zu kombinieren, die man per "Youtube und Co" sammeln kann, da aufgrund fehlender Erfahrung im Bereich der Reanimation und der Nutzung von gefährlichen Zusatztechniken ohne dem entsprechenden Background durchaus ein größerer Schaden entstehen kann. Das gilt allerdings für jeglichen Umgang mit allgemeinen Selbstverteidigungsmethoden und davor wird standardmäßig in jedem Bereich aller Stile oder Systeme gewarnt.


Was hat Kyusho mit dem Bereich Gesundheit zu tun und was ist Kyusho Health and Wellness (KHW)?


Kyusho enthält das Studium der Fragilität der menschlichen Gesundheit. Eine Dysfunktion auszulösen, Lähmung oder einen Knockout zu erzeugen, setzt ein Mindestmaß an Kenntnisse der menschlichen Anatomie voraus. Was liegt dabei näher, als dieses Wissen zu kombinieren und diese Methoden für die Gesundheit zu nutzen. Sanft angewendet, kann Kyusho nicht nur die Gesundheit beeinflußen, es stellt gerade nach der Dysfunktion den Ursprungszustand wieder her. Methoden, Stress zu reduzieren, Krämpfe zu neutralisieren, Übelkeit, Schwindel und Kopfschmerzen zu korrigieren, Blockaden zu lösen oder auch eine zusätzliche Hilfe gegen Asthma, Sinusitis oder Schluckauf zu offerieren, machen Kyusho zu einem Werkzeug, was man nicht mehr missen will, hat man es einmal erfolgreich angewendet. Für das Training mit den Vitalpunkten gehört KHW zur Grundvoraussetzung, um seine Trainingspartner zu schützen und nicht zu "verschleissen". Gehen beim Üben ein paar Kleinigkeiten daneben - Fehler sind wichtig, der Mensch lernt durch Fehler, die er selber wieder korrigiert - sorgt man für die nötige Versorgung seines "Uke" (KHW Kyusho Health and Wellness ---> hier). Mit "extremer Sanftheit" angewendet, hat man sogar für die "Liebste" oder den "Liebsten" Werkzeuge an der Hand, die in ganz anderen Bereichen ihre Reize nicht verlieren (Kyusho Intimacy Enhancement). Benötigt man allerdings nur eine Stressreduktion, die Entfernung von Blockaden oder schlicht einen kurzen Ausstieg aus dem Alltag, um ein wenig Energie zu tanken, steht das Ba Duan Jin Qi Gong (Ba Duan Jin Qi Gong ---> hier) zur Verfügung, was für nahezu jede Altersgruppe eine Möglichkeit darstellt, den Organismus wieder aufzuladen.


Funktioniert ein Vitalpunkte ohne Schmerzen - ist ein Schmerzpunkt ein Vitalpunkt oder erklärt man es mit der Akupunktur bzw. der TCM?

Vitalpunkte sind Punkte im menschlichen Körper, die eine Dysfunktion und damit eine Imbalance im Körper erzeugen. Diese Imbalance kann über Schmerzen erfolgen, hat aber den Nachteil, dass ein Schmerz über Adrenalin oder allgemein über Drogen oder Schmerzmittel ausgeblendet werden kann. Der menschliche Körper bietet aber auch genügend Angriffspunkte, die eine Reaktion hervorrufen, die nicht durch Schmerzen gekennzeichnet sind, aber dennoch als Schutzmechanismus unabhängig vom Bewusstsein ausgelöst werden. Gutes Kyusho benötigt nicht unbedingt grossen Impakt oder grosse Schmerzen. Gutes Kyusho kennzeichnet sich gerade dadurch aus, dass Kraft oder strukturelle Zerstörung eben nicht der eigentlich wichtige Faktor ist. Oftmals wird auch die TCM bzw. die Akupunktur-Nomenklatur nicht nur verwendet, sondern das Hintergrundwissen dazu genutzt, die Funktionalität der Kyusho-Punkte und der teils wundersamen Effekte herzuleiten bzw. zu erklären. Auch das ist nicht notwendig und für die reine Kampfanwendung eher hinderlich. Es sind nicht die Akupunkturpunkte oder deren Verbindung, geschweige denn die Meridiane, die die Dysfunktionen auslösen. Im K.I. Kyusho wird im Kokusai Shihankai diese Nomenklatur zwar als gemeinsamer Nenner genutzt, die eigentliche Funktionalität liegt allerdings in der Anatomie des menschlichen Körpers und in der Anwendung der Feinmotorik und den genutzten Verstärkern verborgen. Das ist auch der Grund, warum Kyusho vom "Intimacy Enhancement" über Wellness, in den Heilbereich und bis zum Kampfbereich eine sinnvolle Bereicherung darstellt, ohne dass es nötig ist, die TCM oder komplexe energetische Modelle zu bemühen. Heutige Physik und die Medizin, sowie ergänzende Wissenschaften belegen mittlerweile die Effekte und sorgen dafür, dass eine zuverlässige Herleitung und damit Voraussage und Wiederholung eines Effekts möglich ist.


Was hat es mit ominösen Thema KOs (Knockouts) auf sich?

Die KOs selbst sind im Prinzip nur der Nachweis für die Beherrschung einer bestimmten Feinmotorik und Präzision, um ohne dem Partner zu schaden, eine Bewusstlosigkeit oder eine starke Einschränkung der Handlungsfähigkeit zu erzeugen und diese wieder in kürzester Zeit rückgängig zu machen. Deshalb ist die Fähigkeit, einen KO zu erzeugen, nicht das alleinige Kriterium, um z.B. die Prüfung zum PL1 oder zum Shodan erfolgreich zu bestehen. Abhängig vom jeweilig zu erreichenden Rang müssen verschiedene weitere Kriterien erfüllt sein. Ein KO mittels reinem Impakt ist nicht nur schädlich für das Gehirn, er wird auch als KO innerhalb einer Prüfung nicht als erfolgreich abgenommen.

KOs werden in verschiedene Stufen klassifiziert:

Level 1 KO entspricht einer neurologischen Dysfunktion, d.h. Schwindel, Orientierungsschwierigkeiten o.ä., der Probant erholt sich schnell und kann nach kurzer Zeit aufstehen, allerdings ohne entsprechende Revival kann es sein, dass das Kurzzeitgedächtnis erst viel später (manchmal bis zu einer Stunde) im vollen Umfang wieder aktiv ist. Deshalb ist eine neurologische Reanimation zwingend erforderlich, die den Probanten sofort wieder vollständig herstellt.

Level 2 KO entspricht einer vollständigen Unfähigkeit, über Arme und Beine Kontrolle zu haben, obwohl evtl. die Augen noch offen sind und der Probant das Gefühl hat, er könne etwas tun. Meist sieht man, daß derjenige versucht, aufzustehen, aber sich nur der Kopf nach oben bewegt, Arme und Beine aber am Boden bleiben. Eine ordnungsgemäße Reanimation und Restauration ist Pflicht.

Level 3 KO: der Probant ist bewusstlos und muss anschließend mit den speziellen "Erste-Hilfe-Maßnahmen für Kampfkünstler" innerhalb kürzester Zeit vollständig wieder hergestellt werden.



Kann ich Kyusho auch lernen oder mich zumindest einarbeiten, wenn ich keine einzige Möglichkeit habe, an einer Ausbildung, einem Seminar oder sonstigem Training teilzunehmen?

Ja, das ist möglich. Kyusho.com hat eine Cloud, in der die Grundlagen, sowie verschiedene erweiterte Information in Form von Schulungs-Videos, Bildern, Punktbeschreibungen und vieles mehr zu finden ist. Außerdem gibt es auch noch die Möglichkeit, sich über ein Forum anzumelden und dort Fragen zu stellen. Wenn man der englischen Sprache mächtig ist, hat man so Zugang zur gesamten Grundlagenwelt des Kyusho aus dem Kyusho International und auch grossen Teilen des fortgeschrittenen Materials. Allerdings ersetzt das leider nicht vollständig einen kompetenten Lehrer oder die grosse Zahl an Trainingspartner innerhalb einer Kyusho-Ausbildung, die man für seine Ausbildung benötigt, damit das, was man lernt, auch an jeder Person, gleich welchen Alters, welchen Geschlechts oder welcher Kultur, anwenden kann. Über den Banner kommt man zur Subscription-Page von Kyusho.com:

Kyusho Protection, Health and Energy Development